Anfang September 2009, es war ein Dienstag, rief mich Frau C. an: “Ich bin Rock ’n‘ Roll Akrobatiktänzerin und habe seit dem letzten Training das Problem, dass ich mich nicht mehr springen traue. Dazu kommt noch das am Samstag die österreichischen Staatsmeisterschaften stattfinden.“
Ich habe mit Frau C. für den nächsten Tag einen Coachingtermin vereinbart. Am nächsten Tag, Mittwoch, erschien sie pünktlich zur vereinbarten Zeit. Frau C. schilderte ihr Anliegen folgender Maßen: „ich habe seit einiger Zeit das Problem, dass ich bei bestimmten Figuren mich nicht mehr springen traue. Gestern im Training hat sich die Situation noch verschlimmert. Unser Trainer hat beim Ausführen einer Figur irgendetwas gesagt, weiß aber nicht was, und plötzlich war es aus – ich konnte dann keinen Sprung mehr ausführen, ich hatte kein Vertrauen mehr zu meinem Partner, obwohl er mein Ehemann ist.“
Nach weiteren Fragen zu Technikabläufen und zur Situation im Training und zu Ihrem Partner hatte ich genug Informationen. Nach einer Erklärung der weiteren Vorgangsweise und der wingwave-Methode habe ich nach dem üblichen Kalibrieren begonnen, mittels O-Ring-Test herauszufinden, was sie an der Situation stresst und welche Emotionen dahinterstecken. Hilflosigkeit, Angst, Vertrauensverlust und Scham waren die dahinterliegenden Emotionen.
Nach ungefähr fünf Winkinterventionen hat sich die Situation soweit aufgelöst, dass der Situationsstress sich aufgelöst hat. Beim weiteren Testen mit dem O-R-T ist aber ein dahinterliegendes Thema aufgetaucht, dessen Ursprung in der Biografie lag. So bin ich bis ins Kindesalter von vier Jahren gekommen, dort in das Umfeld des Kindergartens, wo das Grundproblem Vertrauen herausgefiltert wurde. Nach einigen Winkesets hat sich dieses Problem aufgelöst. Es sind dann noch Spiegelneuronen von der Mutter aufgetaucht, die ebenfalls nach einigen Winkesets beseitigt wurden. Nach weiteren Tests mit dem O-R-T hat sich gezeigt, dass das Thema Springen in Ordnung war.
Anschließend habe ich noch die einzelnen Sprungfiguren getestet und dabei sind auch Stressfaktoren aufgetaucht, vor allem bei dem sogenannten Einstieg in die Figur. Nach einigen Winken waren auch diese Hindernisse aufgelöst. Mit den abschließenden Fragen und dem O-R-T hat sich gezeigt, dass das Thema nun in Ordnung ist und wir die Coachingeinheit beenden konnten. Mit dem Hinweis, dass die wingwave-Methode wie ein homöopathisches Mittel wirken kann – also dass sich die Situation etwas verschlimmern kann, bevor eine Besserung eintritt – hat sich Frau C. verabschiedet.
Der nächste Termin wurde für Freitag festgelegt, um zu Checken, ob für die Staatsmeisterschaft am Samstag alles in Ordnung ist. Am Abend, nach dem Training, hat mich dann Frau C. voller Sorge angerufen:“ Jetzt ist die Situation noch schlimmer geworden, ich trau mich überhaupt keine Sprünge mehr machen.“ Ich habe Ihr erklärt, dass im Unterbewusstsein sehr viel in Bewegung gekommen ist und auch auf den homöopathischen Effekt nochmals hingewiesen und dass wir am Freitag alles nochmals durchchecken.
Am Freitag ist Frau C. sofort mit dem Hinweis gekommen, dass sich in Ihrem Kopf viel tut, viele Bilder und Situationen aufgetaucht sind und dass es ihr gefühlsmäßig besser geht. Mittels des O-R-T hat sich gezeigt, dass ihre Wahrnehmung richtig war und das Problem „ ich habe das Vertraue in meinen Partner verloren“ nicht mehr vorhanden war. Ich habe alle Situationen und Figuren nochmals getestet, kleine Stressfaktoren noch bewunken und als Abschluss noch das Verstärken von Ressourcen gemacht, sowie einen Anker für die Ressource „ Vertrauen in meinen Partner“ in Form von einer grünen Paillette gesetzt. Diese Paillette hat Frau C. dann am Abend am Trikot ihres Partners angenäht.
Am Samstag habe ich dann mit steigender Spannung gewartet, wie es Frau C. mit ihrem Partner ergangen ist. Und ich musste lange warten – um Mitternacht ist das erlösende SMS angekommen: „Wir sind österreichischer Meister! War noch nie so gut wie dieses Mal“ Ich hatte mit Frau C. noch weitere vier Coachings, eins vor dem Europacup – mit dem Erfolg des Viertelfinales. Bis zum Februar 2011 haben C. und ihr Partner alle österreichischen Meisterschaften und Turniere gewonnen – dies auch ein Hinweis auf die Nachhaltigkeit von wingwave-Coaching.